Die stolzen siebziger Jahre!!!

1975/76
Das Spieljahr 75/76 in der Bezirksliga sah eine Ixheimer Mannschaft am Start, die viel Selbstbewusstsein ausstrahlte und am Ende mit 34:34 Punkten als Neuling mehr als zufrieden sein konnte. Die Reservemannschaft wurde allerdings Meister vor dem SV Kindsbach. 1976 wurden die Flutlichtanlagen in Betrieb genommen und als Sahnehäubchen holte man sich den Bezirkspokal an die Römerstraße.

1976/77
Das zweite Jahr in der Bezirksliga verlief sportlich nicht so optimal wie das zuvor, aber 25:43 Punkte genügten zum Klassenerhalt. Für einen Nachbarverein aber reichte es nicht. Der TSC Zweibrücken, einst das Aushängeschild der Stadt Zweibrücken musste in die A-Klasse absteigen. Somit war ab dem Sommer 1977 der SV Ixheim die Nummer 1 was den Zweibrücker Fußball betrifft!

1977/78
Mit Trainer Adolf Semar, der schon in den frühen Siebzigern noch auf dem alten Platz am Etzelweg, erfolgreich beim SVI gearbeitet hatte, ging der SV Ixheim ins dritte Jahr der Bezirksliga. Aber der größte Teil der Mannschaft hatte, überwiegend Altersbedingt, den Höhepunkt ihrer Laufbahn schon erreicht und somit stieg der SVI wieder in die A-Klasse ab.

Die bewegten Achtziger

1979/80
In der A-Klasse war nun wieder ein Zweibrücker Trio am Start. Die VB, der TSC und der SV Ixheim. Komplettiert wurden „die Drei“ durch die Palatia aus Contwig. Die Vorstädter konnten am Ende der Runde auch den Titel erreichen und somit in die Bezirksliga aufsteigen. Zum Anlass des 50 Jährigen Bestehens der SV Niederauerbach wurde zum ersten mal im Sommer 1979 die Zweibrücker Stadtmeisterschaften ausgetragen. Den dann auch „wie könnte es anders sein?!“ der SV Ixheim gewann.

Zu Beginn und Mitte der Achtziger kämpften die drei Zweibrücker Mannschaften häufig um den Titel mit, aber keinem wollte der große Schritt nach oben gelingen. Wenigstens das Publikum honorierte vor etwa einem Jahrzehnt noch das Bemühen und so waren die Lokalkämpfe an der Römerstraße gegen die „Blauen“ oder die „Roten“ Kassenschlager.

Nicht mehr so optimal lief es für den SV Ixheim, der sich ab der Saison 1984/85 mehr und mehr nach unten orientierte. Nicht etwa , weil das Leistungsvermögen über Nacht davon geflogen war, sondern weil eine ganze Reihe im SV Ixheim groß gewordener Talente Versuchen und Versuchungen anderer Vereine nicht widerstehen konnten. Damit war ein großer Teil der hervorragenden Jugendarbeit des SV Ixheim umsonst geleistet worden. Wovon der SVI, wie wir ja alle wissen, heute wieder profitiert!

1988/89
Das letzte Jahr der A-Klasse alter Art war die Runde 1988/89. Zum letzten Mal ging dabei das Trio in den Zweibrücker Stadtfarben blau, gelb und rot an den Start. Weil in dieser Runde zwischen die Bezirksliga und die Verbandsliga die Landesliga geschoben wurde, gab es einen verstärkten Aufstieg. Diesen sicherte sich als Vizemeister der alte Ixheimer Rivale aus Niederauerbach. Für den SVI reichte es mühelos zum Klassenerhalt.

1989/90
Das Spieljahr verlief relativ problemlos, obwohl nach zahlreichen Zu- und Abgängen ein neues Team geformt werden musste. Der Klassenerhalt konnte ereicht werden.

1990/91
Das Spieljahr stand für den SVI unter keinem glücklichen Stern, denn es kam viel Negatives aufeinmal zusammen. Der Trainer Michael Weber verließ den Verein schon im September. Zudem hatte man zu Saisonbeginn versucht Verstärkungen für die Mannschaft zu finden, allerdings wurde die ideale Mischung nicht gefunden. Schließlich stieg Ixheim ab. Meister wurde die SG Bruchweier, die ein Jahr später sogar noch in die Landesliga durchmaschierte.

1991/92
Mit Trainer Hans Gerwald wurde in der B Klasse ein  neuer Anfang gemacht. Der SV Ixheim gehörte zu den Titelfavoriten.. Aber ein Verein, der zu diesem Zeitpunkt schon 40 Jahre in der B Klasse verweilen musste, der SV Großsteinhausen, er durchkreuzte die Ixheimer Pläne. Denn er wurde Meister durch  ein 2:0 an der Römerstraße.

1992/93
Würde es in diesem Jahr reichen? Der Auftakt war viel versprechend. Denn nach einem 0:2 Rückstand, schaffte man noch, gegen den Geheimfavoriten SC Stambach, ein 5:2 Sieg. Aber wieder gab es zu viele Rückschläge, so dass sich am Ende die SG aus Thaleischweiler durchsetzte.

1993/94
Dann eben auf ein Neues! Denn es gab etwas Neues in der B Klasse, den TV Althornbach! Mit Spielern, die sich zwei und drei Klassen höher bewährt hatten, und einem  Torwart mit Budesligaerfahrung ging der TVA das Rennen an, und sah sich am Ende mit dem Titel belohnt. Allerdings wurden die Himmelsstürmer in Ixheim mit 3:0 vorgeführt. Ixheimer Niederlagen gegen vermeintlich schwächere Gegner waren letzten Endes ausschlaggebend, dass der SVI weiterhin in der Klasse verweilen musste.